Wie wärs n
Wenn das Dings
Das da mein ich g
Etwas weiter drüben in der Mitte vom Tisch h
Stehen würde?
Schließlich fallen die s Bäume im Wald
Ja auch nach bestimmten dings…
Regeln immer um
Und nicht einfach kreuzundquer
Oder doch?
(Juni 2025)
Der folgende Text ist frei erfunden und dient ausschließlich der künstlerischen Auseinandersetzung.
An dem Tag, als Angelina Jolie gehenkt wurde, war ich auch da. Also life vor Ort, meine ich. Ich war sogar ganz nah dran an ihr. Eine von ihren Begleitpersonen war ich, die ganz persönlich mit ihr immer weiter vor gelaufen sind. Zur Bühne, wo gerade der Galgen gebaut wurde.
Ich weiß nicht, warum sie gehenkt werden sollte.
Der Weg nach vorne zur Bühne war ganz schön weit, und die riesige Halle war voll mit mehreren tausend Menschen.
Das kannst du dir ja vielleicht vorstellen. Bei so einer Hinrichtung wollen alle dabei sein. Wer nicht vor Ort anwesend ist, sitzt vor dem Bildschirm.
Also ich war ein bisschen traurig und sie tat mir leid. Offensichtlich wollte sie nicht sterben. In ihrem schönen Gesicht stand Panik. Und so müde war sie, die Angelina.
Als wir auf der letzten Bank vor der Bühne saßen, fragte sie mich ganz leise: "Gibst du mir deine Socken?" Sie zeigte auf meine verfilzten blauen Selbstgestrickten. Es war kalt in der Halle.
Ich zog sie aus und half ihr, erst den rechten und dann den linken über ihre eigenen dünnen Söckchen zu ziehen. Das dauerte eine Weile, und Millionen von Kameras waren auf unsere vier Hände gerichtet.
Die letzten Meter bis zur Bühne ging die Angelina dann alleine. Mit meinen Socken lief sie zum Erhenktwerden.
Danach kamen viele Leute von der Presse ganz aufgeregt zu mir.
"Du wirst berühmt werden! Darüber werden wir noch ganz oft reden!"
Dass ich Angelina Jolie meine Socken gegeben habe, hat eine riesen Welle gemacht.
Ich wurde weltberühmt.
Mai 2025
Das Verb "sich täuschen" ist im Deutschen rückbezüglich. Wenn man sich täuscht, ist das also so ähnlich, wie wenn man sich duscht.
Du kannst dich nicht duschen und danach jemanden anpöbeln, wenn du nicht sauber bist, denn du selbst warst es, der sich ausgezogen und in die Duschkabine gestellt hat. Du hast dich eingeseift und deinen Körper mit Wasser abgespült. Du hast die Duschkabine verlassen, dich abgetrocknet und dich wieder angezogen.
Wenn du jetzt vor dem Spiegel stehst und siehst, dass deine Haare fettig sind, kannst du nicht deinen Bruder anrufen und sagen: "Hey du Blödmann, warum habe ich noch so fettige Haare? Ich komme doch frisch aus der Dusche!?"
Seit zwei Monaten lebe ich auf einer kleinen Insel in der Nordsee. Es ist nicht so einfach gewesen, hier eine Wohnung zu finden, aber ich hatte großes Glück: das Haus in dem ich lebe, ist umgeben von sehr großen Weiden und Freiflächen, auf denen Kühe und Pferde grasen. In alle Richtungen sind es mehrere hundert Meter bis zum nächsten Haus und ich habe aus allen Fenstern wunderbare weite Ausblicke. Ich kann Hasen, Fasane, Enten, Reiher, sehr große Tauben, Vögel deren Namen ich nicht kenne und eine Bisamratte beobachten. Es gibt keine Laternen in der Nähe, also ist es nachts sehr dunkel und sehr still. Sehr still.
In meiner Wohnung sind 7 Fenster.
In einer Welt, in der es möglich ist, so etwas wie einen sexuellen Missbrauch zu erleben, gab es für mich nur die Möglichkeit, diese Erlebnisse sofort und für immer zu vergessen. Ich habe sie tief vergraben. Es ging um Leben und Tod. Es ging um mein Überleben.
Ich habe in meinem Leben bisher sechs Ausbildungen gemacht. Zuerst bin ich Krankenschwester geworden. Danach habe ich das Abitur gemacht und BWL studiert. Ich bin Diplom-Betriebswirtin. Später habe ich über 6 Jahre hinweg eine Neuroscanbalance-Ausbildung absolviert und war danach Feinmotorik-Trainerin. Ein paar Jahre danach habe ich eine 2-jährige Coaching Ausbildung in Konstanz gemacht. Ich bin jetzt auch Coach. Dann machte ich noch eine 2-jährige Ausbildung, um danach Ganzheitliche Krebsberaterin zu sein. Momentan bin ich auf dem Possibility Management-Trainerpfad. Ich bin eine PM-Trainerin. Dazu kommen einige weitere kleinere Fach-Fortbildungen. Mit diesen ganzen Skills, die ich im Laufe meines Lebens erworben habe, kann ich überall auf der ganzen Welt arbeiten. Überall. In jeder kleinen Gemeinde gibt es einen Pflegedienst, der mich sofort einstellen würde, denn es herrscht Pflegekräftemangel fast überall auf der Welt, soweit ich weiß.
Es gibt einen Anteil in mir, der weiß, wie die Dinge sind. Der über sich und die Welt und andere Menschen auf eine spezifische und einzigartige Art und Weise denkt. Der glaubt verstanden zu haben, was richtig ist und was falsch. Der beurteilt, bewertet, annimmt und Entscheidungen trifft. Dieser Anteil weiß auch ganz genau, wo man besser nicht hingeht, was man lieber nicht tun sollte, wo es besonders gefährlich ist. Wann es Zeit ist, sich zurückzuziehen oder mit erhobenem Schwert voran zu stürmen. Dieser Teil, der vielleicht auch als Persönlichkeit, Glaubenssystem oder Komfortzone bezeichnet werden kann, wird im Possibility Management Box genannt.
Ich lebe alleine. Damit meine ich, dass in der Wohnung, in der ich meistens schlafe, kein anderer Mensch lebt. Manchmal besuchen mich andere Menschen. Sie haben keinen Schlüssel zu meiner Wohnung. Es klingelt dann, ich mache die Türe auf und sie kommen herein. Aber nach einer Weile gehen diese Menschen wieder. Das ist so, weil sie in anderen Räumen zu Hause sind, in denen sie meistens schlafen. Es ist eine unausgesprochene Abmachung, dass diese anderen Menschen nach einer Weile wieder gehen. Darauf kann ich mich verlassen und es funktioniert.
Dieser Artikel hat keinen Sinn und eigentlich brauchst du ihn nicht zu lesen. Denn es gibt hier nichts, was dir weiterhilft. Keine Erkenntnis, mit der du etwas anfangen kannst. Kein Aha-Erlebnis. Es gibt hier auch nicht die berühmte Türe, durch die du gehen kannst, die ich dir zeige oder die ich für dich öffne. Keine nichtlineare Antwort, keine Möglichkeit — leider…
„Ich hasse es, wenn einzelne Wassertropfen an meinem Unterarm in Richtung Ellenbogen laufen, wenn ich über dem Waschbecken mein Gesicht wasche. Ich hasse das!“
Um einen Artikel zu schreiben, muss man kreativ, fokussiert und klar sein. Dieser letzte Satz ist eine Geschichte. Um einen Artikel zu schreiben, muss man einen Artikel schreiben. Dieser letzte Satz ist wahr und er macht mich wütend. Ich fühle Wut, denn etwas in mir sagt: „Nicht jeder kann einen Artikel schreiben! Zumindest braucht man Fokus.“ Der fokussierte Teil in mir antwortet: „Das ist nur eine Geschichte. Um einen Artikel zu schreiben, muss man einen Artikel schreiben. So wie man ein Brot backen muss, um ein Brot zu backen. So wie man ein Auto reparieren muss, um ein Auto zu reparieren. So wie man von einem Hochhaus springen muss, um von einem Hochhaus zu springen….“
Ein Bekannter von mir ist Werkzeugmacher. Dieser Beruf ist mittlerweile ausgestorben. Werkzeugmacher waren in der Metallverarbeitungsindustrie tätig. Der Beruf entstand im Rahmen der Industrialisierung, als neben den üblichen Werkzeugen, die eher grob gearbeitet waren, auch Werkzeuge benötigt wurden, die speziellen Anforderungen standhielten. Sie wurden zum Beispiel in der Messtechnik verwendet und mit einer Präzision von Millimeterbruchteilen gefertigt.